Unser Leitbild: „Pro hominibus constitutus“ – für die Menschen bestellt

Aufgrund unseres Leitbildes steht das Interesse am Individuum mit seinen persönlichen Stärken und seinem Entwicklungspotenzial von Beginn an im Mittelpunkt des unterrichtlichen und schulischen Wirkens. Durch die Vermittlung fundierten Fachwissens, moderner Schlüsselqualifikationen und christlicher Werte werden die Schüler*innen befähigt, sich als mündige Persönlichkeiten zu engagieren, in der Welt zu orientieren und deren Wandel in sozialer, politischer und religiöser Verantwortung mitzugestalten.

Wir begreifen unsere Schulgemeinde in ihrer ganzen Vielfalt als Gemeinschaft von Menschen, die sich in gegenseitiger Wertschätzung auf Augenhöhe begegnen sollen. Diese Zielvorstellung ist Fundament unseres Glaubens und damit Grundlage unseres gemeinsamen Handelns. Sie schließt die aktive Prävention von jeglichen Grenzverletzungen ein. Wir betrachten das Fragen und Ausprobieren, Nachdenken und Reflektieren, das Experimentieren und Diskutieren, den Respekt vor der Position der Anderen und das Bewusstsein der Begrenztheit der eigenen Perspektive als zentrale Bestandteile von umfassender Bildung. 

Freie Trägerschaft

Das KFG ist ein Gymnasium in freier Trägerschaft des Erzbistums Köln. Zwischen dem Schulträger und den Eltern bzw. Schüler*innen wird ein Schulvertrag geschlossen. Der Schulvertrag basiert auf dem „Kirchlichen Schulgesetz des Erzbistums Köln“, in dem das Verhältnis zwischen Schüler*innen und Eltern einerseits und der Schule andererseits geregelt ist.

Gymnasiale Schulform

Alle am KFG erzielten schulischen Abschlüsse sind staatlich anerkannt, der Fachunterricht und die Prüfungen erfolgen gemäß den Lehrplänen bzw. Richtlinien des Landes NRW.

Die gymnasiale Ausrichtung findet im Fächerangebot ihren Ausdruck:

  • Englisch bzw. Latein als erste bzw. zweite Fremdsprache in den Klassen 5 und 7.
  • Ab Klasse 9 als weiteres Fremdsprachenangebot Französisch, alternativ ein mathematisch-naturwissenschaftliches Angebot, ein bilingualer gesellschaftswissenschaftlicher oder ein Informatikkurs.
  • In der Einführungsphase (EF): Wahlmöglichkeit einer weiteren neu einsetzenden Fremdsprache: Spanisch.
  • Insbesondere in der Oberstufe können Schwerpunkte sowohl in den geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Fächern als auch in den Naturwissenschaften gesetzt werden.

Die gute räumliche und materielle Ausstattung der Schule in ihren verschiedenen Fachbereichen erleichtert die adäquate Planung und Durchführung qualifizierten Unterrichts.

Besondere pädagogische Akzente und Aktivitäten

Die religiöse Orientierung prägt sich in besonderen Merkmalen und Angeboten aus:

  • Die zweiwöchentlichen Schulgottesdienste finden getrennt für verschiedene Altersstufen statt und ermöglichen so die Einübung in ein der Altersgruppe gemäßes religiöses Tun.
  • Unsere Pastoralreferentin und das schulpastorale Team stehen unseren Schüler*innen mit Rat und Tat zur Verfügung.
  • Religiöse Besinnungstage vertiefen die Erfahrungen.
  • Der Dialog zwischen den Konfessionen gehört zu unserem christlichen Selbstverständnis; er findet u.a. in gemeinsamen ökumenischen Gottesdiensten seinen Ausdruck.
  • In einer bewusst gestalteten koedukativen Ausrichtung der Schule liegen die Aufgabe und die Chance, den fairen und partnerschaftlichen Umgang von Mädchen und Jungen miteinander einzuüben und sie anzuleiten, sowohl die eigenen Fähigkeiten als auch die der Mitschüler*innen zu erkennen und zu fördern.
  • Ausflüge, Klassenfahrten, Studienreisen, der Schüleraustausch mit Partnerschulen etc. dienen dem Zusammenhalt der Klassen- und Jahrgangsstufengemeinschaften und bieten dabei die Möglichkeit, andere Menschen und Länder in ihrem Anderssein zu erfahren und zu respektieren, d.h. den eigenen Horizont zu erweitern und Toleranz zu lernen.
  • Klassenfahrten finden jeweils in der Unter- (Kl. 5-7) und Mittelstufe (Kl. 8-10) statt, Studienfahrten in der Jahrgangsstufe Q2. Religiöse Freizeiten, Besinnungs- und Einkehrtage ergänzen diese Angebote.
  • Unsere Schüler*innen absolvieren ein Berufspraktikum in Klasse 10 und ein Sozialpraktikum in der Einführungsphase (EF); diese Praktika helfen dabei, unsere Schüler*innen mit den Bedingungen und der Funktionsweise der modernen Arbeitswelt bekannt zu machen.
  • Eine kontinuierliche Berufsberatung in Kooperation mit dem Arbeitsamt, der Universität sowie bei Berufsfindungstagen unter Mithilfe von Eltern und Ehemaligen hilft den Lernenden, einen Studien- bzw. Berufswunsch zu entwickeln. Die Angebote außerhalb des Unterrichts bestehen in einer Reihe sportlicher, musikalischer, künstlerischer und wissenschaftlich-technischer Arbeitsgemeinschaften.
  • Gerade im musikalisch-künstlerischen Bereich setzen unsere verschiedenen Orchestergruppen durch vielfältige Aktivitäten deutliche Akzente.
  • Die Vermittlung von Medienkompetenz ist in der Informations- und Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts auch eine wesentliche Bildungsaufgabe von Schule.
  • Unser Förderverein sieht seine Aufgabe darin, den Zusammenhalt innerhalb der Schulgemeinschaft sowie den Kontakt zu den Ehemaligen zu pflegen und die Schule in ihren erzieherischen, wissenschaftlichen, künstlerischen und sportlichen Bestrebungen auch materiell zu unterstützen.